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Ist Medjugorje eine geistliche bewegung in der Kirche?

Date: 26. Juli 2005 , Originally published 10. November 2001
Author: Dirk Grothues
Category: Theologie , Medjugorje in der Kirche
Content of the article
  1. Ist Medjugorje eine geistliche Bewegung?
  2. Ist Medjugorje eine Bewegung in der Kirche?
  3. Was zu tun dringend notwendig ist!

Mit dem Stichwort MEDJUGORJE ist mehr gemeint als der Ort in der Herzegowina, der diesen Namen trägt. Gemeint ist die Bewegung, die dieser Name ausgelöst hat, seit Jugendliche bezeugen, dass ihnen am 24. Juni 1981 und seither immer wieder die Gospa, die Gottesmutter, die Mutter Jesu erschienen sei und bis heute erscheine. Man kann diese Bewegung in ihren wichtigsten Aspekten so beschreiben: Es ist zunächst eine PILGERBEWEGUNG. Viele Millionen aus allen Erdteilen sind bis heute zu diesem Wallfahrtsort gekommen. Des weiteren bezeichnet Medjugorje eine FRIEDENSBEWEGUNG, die von innen nach außen wirkt. Menschen erfahren dort in ihrem Herzen das Geschenk des Friedens und sind bereit, diesen Frieden weiterzugeben, wo sie leben: in Ehe und Familie, in der Nachbarschaft und in der Heimatgemeinde, im Beruf und in der Politik. Dabei motiviert sie außer der eigenen Erfahrung von Versöhnung und Frieden auch der Name, mit dem die Gospa sich den Seherinnen und Sehern vorgestellt hat: Ich bin die Königin des Friedens. Drittens kann man Medjugorje eine ERNEUERUNGSBEWEGUNG nennen, die das geistliche Leben von einzelnen, von Gruppen und Gemeinden nachhaltig erneuert. Eine große Schar von Menschen hat in Medjugorje tiefe spirituelle Erfahrungen gemacht: Äußere und innere Heilungen, Bekehrungen, Erneuerung von Gebet und Glauben, Impulse zu einem heilsamen Fasten, Freiwerden von Abhängigkeiten. Das auffälligste Kennzeichen solcher Erneuerung sind Gebetsgruppen, die von Medjugorjepilgern nach ihrer Rückkehr in ihren Gemeinden gegründet werden. Dort trifft man sich regelmäßig, gewöhnlich wöchentlich, zu Gebet und Anbetung, zum Lobpreis und Rosenkranzgebeten, zur Lesung der Heiligen Schrift und zum Austausch über das Evangelium und christliches Leben. Schließlich ist Medjugorje das Markenzeichen für eine BEWEGUNG HUMANITÄRER HILFE, die ihresgleichen sucht. Das wurde besonders deutlich, als der Balkankrieg begann und auf Bosnien/Herzegowina übergriff. Millionen von Pilgern, die in Medjugorje geistliche Gaben empfangen hatten, dankten es nun mit materieller Hilfe: mit Nahrung, Kleidung, Medikamenten und anderen Hilfsgütern, mit Geld und Patenschaften für verwaiste Kinder und Kriegsopfer.

Mit dieser groben Skizze ist knapp umrissen, was gemeint ist, wenn von Medjugorje als einer Bewegung gesprochen wird. Zu erwähnen ist noch, dass diese Bewegung gespeist wird von den Botschaften, die vom 1. März 1984 bis zum 8. Januar 1987 wöchentlich und seither am 25. jeden Monats durch die Seherin Marija Pavlovic als Botschaften der Gospa vermittelt werden. Sie sind in der Regel nur wenige Sätze lang und bestehen aus Impulsen, mit denen die fünf ursprünglichen Grundbotschaften - nämlich: Glaube und Umkehr, Gebet und Fasten sowie Frieden - konkretisiert werden.

Die Doppelfrage, der wir uns im folgenden zuwenden, lautet: Ist diese von Medjugorje ausgehende Bewegung eine geistliche Bewegung - und steht sie in der Kirche? Zum genaueren Verständnis dieser Frage sind noch einige Anmerkungen nötig.

Mit dem Blick auf die vorgestellte Skizze der Medjugorjebewegung könnte man sagen: es liegt doch auf der Hand, dass es sich hier um eine geistliche Bewegung handelt. Denn pilgern, beten und fasten, dem Frieden dienen und Notleidenden helfen - das spricht doch für sich selbst. Dennoch: ob eine Bewegung das Prädikat "geistlich" verdient, ist damit noch nicht eindeutig entschieden. Denn "geistlich" bedeutet im genauen Wortsinn, dass Gottes Heiliger Geist die wesentliche Triebkraft einer Bewegung ist; das aber darf man nicht fraglos voraussetzen. Manche Leute pilgern zu Orten, wo mehr Aberglaube als Glaube zuhause ist. Beten und fasten kann man auch nach der Art der Pharisäer, ohne dass man von Gottes Geist bewegt wird. Friedensinitiativen gibt es auch unter Menschen, die einfach den Krieg satthaben. Und Nächstenliebe findet man auch unter Philanthropen, die nicht immer gottgläubig sind. Ähnlich verhält es sich mit der zweiten Frage, ob Medjugorje eine Bewegung in der Kirche ist. Auch hier spricht auf den ersten Blick alles dafür: die Liturgie wird nach den Richtlinien des erneuerten kirchlichen Gottesdienstes gefeiert, die Sakramente vorschriftsmäßig gespendet; die Predigten orientieren sich an der Heiligen Schrift und am Glauben der Kirche. Im Laufe der Jahre haben neben über 20 Millionen gläubigen Katholiken auch Tausende von Priestern und über 200 Bischöfe Medjugorje besucht und sich anerkennend geäußert. Manche sind mit dem ausdrücklichen Segen des Papstes gekommen. Gleichwohl: immer wieder einmal taucht der Verdacht auf, dass Medjugorje sektiererisch sein könnte. Der Bischof von Mostar bezichtigt die Franziskaner, die mit Medjugorje verbunden sind, der Manipulation und des Ungehorsams. Eine kirchliche Anerkennung im Sinne einer Glaubwürdigkeitserklärung der Erscheinungen und Botschaften gibt es bislang nicht. Offizielle Äußerungen klingen eher gegenteilig. So sagte am 14. September 1996 Kardinal Kuharic in einem Interview: "Die Bischofskonferenz hält an dem Urteil, das sie vor dem Krieg über Medjugorje gefällt hat, noch fest. Aufgrund der Untersuchungen, die drei Jahre lang durchgeführt wurden, kam man zum Schluss, dass in Medjugorje keine übernatürlichen Erscheinungen stattfinden" (Heft 43, Seite 13 der Gebetsaktion Maria, Königin des Friedens, Wien).

Diese wenigen Anmerkungen mögen genügen, um den Ernst und die Dringlichkeit unserer Doppelfrage nach der Geistlichkeit und Kirchlichkeit der Medjugorjebewegung zu unterstreichen.

Ist Medjugorje eine geistliche Bewegung?

Um darauf eine begründete Antwort zu finden, ist zunächst nach ihrem Ursprung zu fragen. Ohne jeden Zweifel nahm die Medjugorjebewegung am 24. Juni 1981 ihren Anfang, als einige Jugendliche am Podbrdo, einem Hügel vor dem Berg Crnica, eine erste Erscheinung der Muttergottes hatten, der weitere am gleichen Ort in den nächsten Tagen folgten. Bei der zweiten Erscheinung, am 25. Juni, kam es zum ersten Sprechkontakt zwischen der Erscheinung und der Gruppe der von da an sechs Seherinnen und Seher, nämlich: Vicka Ivankovic (16), Mirjana Dragicevic (16), Marija Pavlovic (16), Ivanka Ivankovic (15), Ivan Dragicevic (16) und Jakov Colo (10). Die Nachricht von den Erscheinungen verbreitete sich wie ein Lauffeuer, verursachte Massenanläufe und rief damit sowohl die örtlichen kirchlichen Autoritäten wie auch die damals noch kommunistischen Behörden auf den Plan.

Zur Prüfung der Frage, ob dieser Ursprung der Medjugorjebewegung geistlich, also von Gottes Geist bewirkt ist, muss zum einen erforscht werden, ob es für dieses Phänomen irgendwelche natürliche Erklärungen gibt. Sollte das nicht der Fall sein, muss zum andern untersucht werden, ob die positiven Eigenschaften nachweisbar sind, die die Kirche in der Lehre von der Unterscheidung der Geister für maßgeblich hält.

An natürlichen Erklärungen für das Phänomen von Erscheinungen und Botschaften solcher Art kommen vor allem infrage: Psychisches Kranksein, Einbildung durch Suggestion, Halluzination durch Drogen und schließlich Manipulation. Alle diese Möglichkeiten sind gründlich erwogen und in Betracht gezogen worden. Ich erinnere daran, dass P. Jozo Zovko, der erst am 27. Juni von Exerzitienvorträgen zurückkehrte, und sein Kaplan, P. Zrinko Cuvalo zunächst vermutet haben, es könnte Drogenkonsum im Spiele sein. P. Jozo begann gleich nach seiner Rückkehr die Jugendlichen einzeln zu befragen. Davon gibt es Tonbandaufzeichnungen. Der Verdacht auf Drogeneinnahme erwies sich als haltlos. Stattdessen hegte P. Jozo den Verdacht, es könnte sich um eine kommunistische Manipulation der Jugendlichen handeln, um ihm zu schaden und ihn lächerlich zu machen. Am selben Tag noch wurden die Seher von Beamten der SUP (Kripo) nach Citluk geholt, ausgefragt und ärztlich untersucht. Das Ergebnis: Die jungen Leute sind gesund, und bei ihnen ist keine Spur von Rauschgifteinwirkung festzustellen. Ich erinnere an die Untersuchung, die ein französisches Ärzteteam aus Montpellier während einer Erscheinung durchgeführt hat. Auch dabei ergaben sich keine Hinweise auf irgendwelche körperlichen oder psychische Krankheiten. Stattdessen stellten die Ärzte alle Anzeichen einer echten Ekstase fest, bei der die Seher für Sinneseindrücke unempfindlich sind und mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit "in einer anderen Welt" sind. Ich erinnere schließlich an die gründliche ärztliche Untersuchung, die auf Veranlassung der kirchlichen Untersuchungskommission von Fachärzten verschiedener Disziplinen vorgenommen wurde. Auch hier ergaben sich keinerlei Hinweise auf irgendwelche Krankheiten. Über alle diese Untersuchungen gibt es Dokumentationen und Publikationen. Ebenso ist Manipulation, also Betrug und Lüge, für den Ursprung der Medjugorjebewegung auszuschließen. Die Jugendlichen haben sich keinen Scherz erlaubt. Auch haben weder die Kommunisten die Jugendlichen manipuliert, um P. Jozo lächerlich zu machen, noch haben die Franziskaner manipuliert, um in ihrem Konflikt mit dem Bischof von Mostar sozusagen den Himmel auf ihre Seite zu ziehen. Für den Fortgang der Erscheinungen und Botschaften muss auf diesen Vorwurf freilich noch einmal besonders eingegangen werden, weil er von prominenter Seite, von Bischof Pavao Zanic, erhoben worden und von seinem Nachfolger, Bischof Ratko Peric, bislang nicht zurückgenommen worden ist. Ich komme darauf in Teil II. zurück, wo es um die Kirchlichkeit von Medjugorje geht. Zunächst aber fragen wir uns, ob sich die positiven Eigenschaften, die die Kirche in ihrer Lehre von der Unterscheidung der Geister von echten prophetischen Erscheinungen und Botschaften verlangt, nachweisen lassen.

Nach dem Wort Jesu in Mt 7,20 lassen sich echte und falsche Propheten an ihren Früchten erkennen. Dasselbe Kriterium spielt auch für die Beurteilung von Erscheinungen und Botschaften eine wichtige Rolle. Mir selber ist dazu ein Wort von Kardinal Kuharic aus dem Jahr 1983 in lebhafter Erinnerung. Ich hatte damals die Gelegenheit, ihn in einer Privataudienz nach seiner Meinung zu Medjugorje zu befragen. Er antwortete ohne Zögern: Wenn ich das biblische Kriterium der Früchte anwende, ist Medjugorje echt. Ähnlich hat der Erzbischof von Split, Dr. Frane Franic, einmal gesagt: Die religiöse Erneuerung, die von Medjugorje ausgeht, hat in drei Jahren mehr bewirkt, als das, was wir in 40 Jahren mit unserer Seelsorge erreicht haben. Diese Urteile sind durch die Entwicklung in den folgenden Jahren bestätigt und verstärkt worden. Denn Medjugorje trägt Früchte in der ganzen Welt. Es gibt viele geistliche Berufe, die sich Medjugorje verdanken. 14 davon hat Jörg Müller in dem Buch "Danke, Maria" veröffentlicht. Neue geistliche Gemeinschaften sind in Medjugorje entstanden wie die "Oase des Friedens" und "Kraljica mira". Andere Gemeinschaften empfingen und empfangen in Medjugorje geistliche Anregungen für ihr Leben und Wirken. Eine von ihnen ist die Therapeutische Gemeinschaft von Sr. Elvira, Cenacolo, wo Drogen- und Alkoholabhängige Heilung finden. Eine andere die "Gemeinschaft der Seligpreisungen". Viele andere, ältere wie jüngere Ordensgemeinschaften haben sich beim Pfarramt in Medjugorje erkundigt, ob sie dort ein Grundstück erwerben und eine Niederlassung gründen könnten. Das ist höchst bemerkenswert und für unsere Frage bedeutsam, weil Ordensgemeinschaften ein besonders sensibles geistliches Gespür haben. Neben ungezählten Bekehrungen gibt es Hunderte von Zeugnissen über unerklärliche Heilungen. In der Pfarrgemeinde von Medjugorje sind Charismen aufgeblüht. Es entstanden dort Gebetsgruppen, die sich seit Jahren regelmäßig treffen. Der sonntägliche wie der werktägliche Gottesdienstbesuch liegen weit über dem Durchschnitt anderer katholischer Gemeinden. Von Pilgern wird immer wieder die Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung gerühmt. Viele Gemeindemitglieder geben unaufdringlich Zeugnis von ihrem Glauben. In besonderer Weise gilt dies vom Leben und Zeugnis der Seherinnen und Seher. Schon bei meinem Besuch 1983 habe ich mich verwundert gefragt, wie sie den steten Andrang der Pilger, die oft bis in ihre häusliche Privatsphäre vordringen, verkraften. Inzwischen stehen sie seit mehr als 16 Jahren im Mittelpunkt weltweiten Interesses, werden in ferne Länder eingeladen, stehen öffentlich Rede und Antwort - und sind doch einfach und natürlich geblieben. Sie haben kein Interesse, ihr Ansehen und ihren Dienst in materiellen Gewinn umzusetzen. Vielmehr verstehen sie sich als Zeugen der Gospa, nach deren Botschaften sie zu leben versuchen.

Stichwort Botschaften! Zu den ca. 150 Donnerstagsbotschaften kommen jetzt seit über elf Jahren die Monatsbotschaften hinzu, also beinahe die gleiche Anzahl. Die nahezu 300 Botschaften sind in der ganzen Welt und in vielen Sprachen verbreitet. Bei der Beurteilung von Botschaften ist für die Kirche wichtig, ob sie mit der Heiligen Schrift und mit der Lehre der Kirche übereinstimmen. Ferner ist für den geistlichen Charakter der Botschaften der Glaubenssinn der Gläubigen, die diese Botschaften leben und damit spirituelle Erfahrungen machen, als Instanz zuständig. Interessant ist, was eine Diplomarbeit an der Uni Wien ergeben hat. Nach Auskunft des bekannten Pastoraltheologen Paul Zulehner liegen die Botschaften voll auf der Linie der biblischen Tradition. Ich bin überzeugt, dass das Zeugnis der Gläubigen wie auch eine eingehende theologische Prüfung zum selben Ergebnis führen, nämlich dass es sich bei den Botschaften um echte Prophetie handelt. Mit anderen Worten: dass sie geistlichen Ursprungs sind und dass sie kirchlich sind. Damit meine ich, dass ihre Befolgung nicht aus der Kirche herausführt, sondern tiefer in sie hineinführt.

Es würde den Rahmen dieses Referates sprengen, für diese Überzeugung eine eingehende Begründung zu liefern. Stattdessen möchte ich auf eine Beobachtung hinweisen, die Sie selber nachprüfen können: Die Botschaften der Gospa nehmen keine Stellung zu Vorgängen, die in den Bereich staatlicher oder kirchlicher Kompetenz fallen. Es gibt keine Botschaften, die im Hinblick auf den Golfkrieg und den Balkankrieg der einen oder anderen Seite Recht oder Unrecht zugesprochen hätten. Es gibt keine Botschaft, in der kirchliche Bewegungen und Gruppen beurteilt, verurteilt oder bevorzugt werden. Die Gospa nimmt keine Stellung zur Frage von Hand- oder Mundkommunion. Und selbst zu dem jahrzehntelangen Konflikt zwischen den Franziskanern in der Herzegowina und den Bischöfen von Mostar findet sich in den öffentlichen Botschaften keine Stellungnahme. Auf die eine und andere private Botschaft in dieser Angelegenheit komme ich in Teil II. noch zu sprechen. Viele Gläubige, die den Marienbotschaften von Medjugorje Glauben schenken, haben sich über deren Mangel an Aktualität verwundert geäußert. Und manche meinen: Dazu müsste die Gottesmutter doch einmal ein klares Wort sagen. Für mich liegt in dieser Enthaltsamkeit ein deutliches Glaubwürdigkeitskriterium! Nach meiner Überzeugung zeigt sich hier der Respekt der Gospa gegenüber den von Gott eingesetzten weltlichen wie kirchlichen Autoritäten. Würde sie zwischen konkurrierenden kirchlichen Gruppen parteilich Stellung nehmen, käme außerdem leicht der Verdacht auf, dass die Botschaften von interessierter Seite beeinflusst wären. Die Gottesmutter aber hat sich als Königin des Friedens vorgestellt, und ihr Anliegen ist Versöhnung. Deshalb genügen die zentralen biblischen Themen wie Gebet und Glaube, Umkehr und Fasten. Sie dienen, ganz anders als Parteinahme und Schuldzuweisung, als Wege zum Frieden und zur Versöhnung mit Gott und unter den Menschen. Vor allem zeigt sich mir in dieser Zurückhaltung der Respekt der Gospa vor der Würde und Freiheit der Menschen, wie er beispielsweise in der Botschaft vom 25.11.1987 zum Ausdruck kommt, in der es heißt: "Liebe Kinder, ich liebe euch unermesslich und wünsche, dass jeder von euch mir gehöre. Aber Gott hat jedem die Freiheit gegeben, die ich in Liebe achte und vor der ich mich in Demut verneige." Ich habe noch keinen Psychologen gefunden, der mir erklären konnte, wie ein solches Wort über die Lippen einer jungen Frau kommen kann, die in den geläufigen Vorstellungen kirchlicher Marienfrömmigkeit aufgewachsen ist: Die Gottesmutter verneigt sich in Demut vor unserer Freiheit, auch wenn diese sich ihren Einladungen verschließt, und achtet sie in Liebe! Für mich liegt auf der Hand: So etwas kann nur sie selber sagen.

Ich ziehe aus den bisherigen Überlegungen das Fazit: Die Medjugorjebewegung ist in ihrem Ursprung und in ihrem bisherigen Verlauf eine geistliche Bewegung. Sie ist mehr als Menschenwerk. Sie stammt vom Himmel. Ihr entscheidender Antrieb ist das Geistwirken Gottes, der die Mutter Jesu als Königin des Friedens erscheinen und zur Welt sprechen lässt.

 

Source: © Information Centre "Mir" Medjugorje ( www.medjugorje.hr ^ )

 


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