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Gedanken zu den Botschaft, 25. Oktober 2000


 

Botschaft, 25. Oktober 2000
Liebe Kinder! Heute möchte ich euch mein mütterliches Herz öffnen und euch alle zum Gebet für meine Anliegen aufrufen. Ich möchte das Gebet mit euch erneuern und euch zum Fasten aufrufen, das ich meinem Sohn Jesus für das Kommen einer neuen Zeit - einer Zeit des Frühlings - darbringen möchte. In diesem Jubiläumsjahr haben sich mir viele Herzen geöffnet und die Kirche wird im Geist erneuert. Ich freue mich mit euch und ich danke Gott für diese Gabe, und euch, meine lieben Kinder, rufe ich auf: betet, betet, betet, bis das Gebet für euch zur Freude wird. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

Ich begrüße alle, die Mariens Botschaft hören und versuchen, ihr zu folgen. Ich möchte zunächst, wie gewöhnlich, an die Botschaft vom 25. September 2000 erinnern. Maria hat uns aufgerufen, dass wir uns dem Gebet öffnen und das Gebet zur Freude wird. Wenn man sich fragt: Wie öffne ich mich dem Gebet und wie kann das Gebet zur Freude werden? - dann ist die Antwort ganz einfach: Man muss um die Erfahrung der Liebe Gottes beten, so wie Maria am 2. des Monats betet, weil nur die Liebe das Herz öffnet. Die Liebe macht jede Begegnung zu einer freudigen Begegnung. So ist es unter uns Menschen, und so sollte es aber noch mehr bei der Begegnung mit Gott sein. Er liebt uns ja unendlich. Wenn wir in unseren Herzen die Liebe zu Gott haben, dann sind die Probleme mit dem Gebet einfach gelöst und bestehen nicht mehr. Maria hat uns aufgerufen, das Familiengebet zu erneuern. Dankend denke ich an alle Mütter und Väter, an alle Eltern, die durch Medjugorje Kraft, Mut und auch den Willen bekommen haben, sich für das Gebet zu entscheiden und das Gebet in die Familien hineinzubringen. Maria wiederholt diese Botschaft und ruft die Familien in verschiedenen Botschaften auf, gemeinsam zu beten, d.h. Sie nimmt nicht unsere Entschuldigungen an, und möchte, dass wir diese Botschaft wirklich ernst nehmen und in den Familien Zeit für das Gebet finden. Dafür wollen wir auch beten, dass sich unsere Familien wirklich für das Gebet entscheiden. Maria hat auch aufgerufen, dass man Gebetsgruppen gründet. Es war von Anfang an Ihr Wunsch, dass Gebetsgruppen geformt und wie eine Kette um die Welt werden, und Ihr helfen, die Programme, die Gott Ihr anvertraut hat zu verwirklichen. Die erste Gebetsgruppe mit den Sehern und ihren Freunden wurde am 4. Juli 1982 geformt und sie besteht noch immer. Danach sind viele Gebetsgruppen in der Welt entstanden, die Mariens Botschaft treu folgen. Das Gebetstreffen hilft den Mitgliedern, Freude und Gemeinschaft zu erfahren, sich dem Willen Gottes zu öffnen und freudige Zeugen der Liebe Gottes zu werden. Wenn man sich fragt, wie man eine Gebetsgruppe formen kann, ist die Antwort ebenso einfach. Wenn sich jemand für das Gebet entscheidet, dann hat er die Hauptbedingung schon verwirklicht, weil jener, der sich für das Gebet entscheidet, sicherlich noch jemanden finden wird, der bereit ist, mit ihm einmal in der Woche den Rosenkranz zu beten, die Bibel zu lesen, gemeinsam über das Wort Gottes nachzudenken und um den Segen zu bitten. Das ist der Inhalt eines Gebetstreffens. Die Gebetszeit sollte zwischen einer Stunde und eineinhalb Stunden sein. Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, dort bin ich auch unter ihnen.“ Also, schon mit zwei Personen, die beten, fängt eine Gebetsgruppe an. Maria hat uns nochmals gesagt, dass Sie mit uns ist. Das ist eigentlich die einzige neue Botschaft, die hier in Medjugorje gegeben wird: Mariens besondere Anwesenheit, durch die man Medjugorje erklären kann. Wir wissen ja, wieviele Menschen das Phänomen von Medjugorje anders erklären wollten, aber ohne die besondere Anwesenheit Mariens ist es unmöglich. Maria hat uns auch ein liebes Wort gesagt: „Ich trage euch alle in meinem Herzen.“ Das ist dasselbe Herz, das Jesus getragen und geliebt hat, und wir sind in diesem Herzen zu Hause. Wir sollten alle daran arbeiten, dass wir Maria helfen und Ihr erlauben, uns in Ihrem Herzen zu tragen. Das geschieht wenn wir die Programme annehmen und Ihrer Botschaft folgen. Sie hat uns Ihren mütterlichen Segen gegeben, d.h. dass Maria, so wie Sie ist, ein Segen für uns ist, und Sie möchte uns zum Segen für die anderen machen. In der Hoffnung, dass wir versuchen, die Botschaft wirklich weiterzuleben, wollen wir füreinander beten, dass wir durch die Erfahrung der Liebe Gottes, mit Maria treu auf dem Weg bleiben.

Seit einigen Wochen ist Marija Pavlovic mit ihren Kindern hier in Medjugorje. Vicka ist ebenso zu Hause. Mirjana, Jakov und Ivanka leben mit ihren Familien ein normales Leben, sprechen zu den Pilgern und - wie schon gesagt - hat Ivanka nun auch begonnen, zu den Pilgern zu sprechen. Ivan ist mit seiner Familie in Amerika, er nimmt an verschiedenen Konferenzen teil und gibt sein Zeugnis.

In diesem ganzen vergangenen Monat gab es wirklich viele Pilger aus der ganzen Welt. In diesem Moment sind viele Pilger hier aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Amerika, Irland, England, Polen, der Slovakei, Ungarn, Rumänien und dem Libanon. Es sind auch viele Priester hier. In dieser letzten Zeit hatten wir fünf Bischöfe zu Besuch, drei von den Philippinen, einen aus Mexiko und einen aus Amerika. Medjugorje lebt und in vielen Herzen wird die Medjugorje-Botschaft weitergetragen, was uns durch die Zahl der Pilger auch bestätigt wird.

Ich möchte ansagen, dass wir nächstes Jahr hier in Medjugorje vom 8. - 11. Februar das 1. Internationale Treffen christlicher Ehepaare mit dem Titel: „Die Familie in der Schule der Heiligen Familie“ organisieren. Die Idee ist ganz einfach. Wir wollen den Familien helfen, die Botschaft Mariens zu verstehen und sie auch zu leben. Wir wissen alle, wie wichtig die Familie ist und, wenn die Eltern ihren Glaubensweg mit Maria und der Heiligen Familie vertiefen, dann werden sie leichter auch ihren Kindern dabei helfen. Es ist vielen bekannt, dass wir schon seit Jahren das Jugendfestival in der ersten Augustwoche organisieren, seit fünf Jahren auch das Priestertreffen in der ersten Juliwoche und so dachten wir, dass wir auch den Familien etwas anbieten sollten. Das ist das erste Angebot und wir werden sehen, wie es läuft. Die Anzahl der Teilnehmer ist aufgrund des zur Verfügung stehenden Raumes auf ca. 500 Ehepaare begrenzt. Wir bitten jedes Ehepaar, das an diesem Seminar teilnehmen möchte, ihre Teilnahme dem Pfarramt bekanntzugeben und auch für ihre eigene Unterkunft zu sorgen. Ich lade alle ein, für dieses Anliegen zu beten, damit viele Ehepaare antworten und sie durch die Teilnahme an diesem internationalen Treffen auch einen reichen Segen erhalten.

Zu Beginn der neuen Botschaft sagt Maria ...

„Heute möchte ich euch mein mütterliches Herz öffnen und euch alle zum Gebet für meine Anliegen aufrufen.“

Wir können uns fragen, was das für uns bedeuten soll. Die Antwort ist, so glaube ich, klar. Wenn eine Mutter ihren Kindern sagt: „Ich öffne euch mein Herz“, so heißt das, dass sie alles sagt, was in ihrem Herzen ist, und auf das Verständnis und die Hilfe der Kinder hofft. Das ist ein Ausdruck der Liebe und des Vertrauens der Mutter zu den Kindern. So können wir auch Mariens Wort verstehen. In diesen 19 Jahren und 4 Monaten hat Maria versucht, verschiedene Anliegen in unser Herz zu legen, zunächst einmal das Anliegen des Friedens. Wie oft hat Sie gesagt, dass wir für den Frieden in unseren Herzen, in unseren Familien, in den Pfarreien, in der Kirche und in der ganzen Welt beten sollen. Ein weiteres Anliegen Mariens ist die Umkehr aller Menschen, d.h. die Rückkehr des Menschen zu Gott. Sie hat uns aufgerufen, zu beten und zu fasten. Besonders sollten wir an Ihr Anliegen denken, für welches Sie am 2. des Monats mit Mirjana betet: das Gebet für die Ungläubigen, d.h. jene, die noch nicht die Erfahrung der Liebe Gottes gemacht haben, dass sie diese Erfahrung der Liebe Gottes erhalten und durch diese Erfahrung zurück zu Gott finden. Mariens Anliegen ist, dass wir Ihren mütterlichen Segen empfangen und zum Segen für andere werden. Ganz kurz kann man sagen, Maria geht es darum, dass wir neue Verhältnisse zu uns selbst, zu den anderen Menschen, zu Gott und zur Natur schaffen. In diesem Gleichgewicht der guten Verhältnisse kann ein Mensch in Frieden leben. Auch in der Botschaft vom 25. September spricht Maria von Ihrem Herzen. Das Herz, in dem Sie uns alle trägt, ist das mütterliche, liebende, treue Herz, das auch Jesus getragen, geliebt und gelehrt hat. Ich bin ganz zuversichtlich, dass dieses Wort Mariens uns alle von neuem bewegen wird, alles zu tun, um Ihr zu helfen. Sie hat ja oft gesagt: „Liebe Kinder, ich brauche euch, ohne euch kann ich nichts tun!“ Dieses Wort Mariens kann uns helfen zu verstehen, dass wir die Kirche sind, dass wir Glieder des Leibes Christi sind, und eigentlich füreinander verantwortlich sind und einander brauchen, so wie uns der hl. Paulus lehrt.

Maria sagt weiter...

„Ich möchte das Gebet mit euch erneuern ...“

In diesem Wort, glaube ich, sollen wir zwei ganz wichtige Sachen sehen: Sie möchte, dass wir selbst im Gebet erneuert werden und dass wir beten. Sie hat uns ja aufgerufen, dass unser Leben zum Gebet wird und dass wir ohne Unterlass beten. Dieses ständige Gebet, das Gebet ohne Unterlass, ist möglich, weil alles sich zum Gebet, d.h. zur Begegnung mit Gott wenden kann. Wenn wir aus Liebe zu Gott und zu den Menschen, den anderen mit den Gaben, die Gott uns geschenkt hat, dienen, dann ist das wirklich auch ein Gebet. Wenn wir selbst uns im Gebet erneuern, dann kann Maria das Gebet in uns erneuern. Jeder, der angefangen hat persönlich zu beten, wird sicherlich in seiner Familie das Gebet erneuern. Manchmal geht es in einigen Familien sehr langsam und schwierig, aber es genügt, wenn einer im Gebet erneuert wird, damit sich dann auch die Familie im Gebet erneuert. All jene, die die Gebetsgruppen geformt haben, machen genau das, was Maria in dieser Botschaft sagt. Das Gebet ist in den Gebetsgruppen und durch sie in den Pfarreien, in den Gemeinschaften und in der ganzen Kirche erneuert worden. Also hier haben wir eine besondere Aufgabe. Nicht nur, dass wir selbst beten, sondern dass durch unser Gebet das Gebet in der Kirche erneuert wird. Dankend können wir sagen, dass durch die Pilger von Medjugorje wirklich viele Familien angefangen haben zu beten, viele Gebetsgruppen geformt wurden, die in ihren Pfarreien Gebetstreffen und Einkehrtage halten. Es gibt Pfarreien, in denen die Medjugorje-Pilger schon die ewige Anbetung organisiert haben. Das ist genau, was Maria will.

Maria fährt fort...

„und euch zum Fasten aufrufen, das ich meinem Sohn Jesus für das Kommen einer neuen Zeit - einer Zeit des Frühlings - darbringen möchte.“

Wir müssen wirklich aufpassen, wie wir dieses Wort „eine neue Zeit - eine Zeit des Frühlings“ verstehen. Man hört es oft, und es wird oft über eine ‚neue Zeit´, im Sinne von ‚New Age´ gesprochen, aber das hat eine ganz andere Bedeutung als das, was Maria mit diesem Wort in Ihrer Botschaft meint. Diese ‚neue Zeit´, über die Maria spricht, kommt durch unser Gebet und unser Fasten, und wenn jemand die Worte Gebet und Fasten überhört und nur von einer ‚neuen Zeit´ spricht, dann kann es absolut falsch sein. Diese ‚neue Zeit´ kommt nicht, so wie sie generell in der Esoterik besprochen und auch erwartet wird, durch die Konstellation der Sterne. Maria aber spricht von der ‚neuen Zeit´, die durch die Umkehr der Menschen kommt, die sich Gott öffnen, und - sobald Gott in ein Herz kommt und den ersten Platz einnimmt - fängt die ‚neue Zeit´ an. Man darf es ebenso nicht nur als etwas Äußerliches sehen und denken, dass es zu schauen sein wird. Jesus sagt ja vom Reich Gottes, dass es zunächst in uns ist, und jeder Mensch, der sich für die Liebe, Barmherzigkeit, Güte, für neue Verhältnisse in der Familie oder in der Gemeinschaft entscheidet, lebt schon die ‚neue Zeit´. Diese ‚neue Zeit´ hat eigentlich mit dem Kommen Jesu, besonders mit Seiner Auferstehung begonnen, und sie lebt und wird in vielen Herzen verwirklicht. Ich möchte es nur mit einem kleinen Beispiel beleuchten. Neulich sagte mir eine Pilgerin, dass es sich für sie gelohnt hat, nach Medjugorje zu kommen. Als ich sie fragte, was sie damit meine, sagte sie: „Bei dem Heilungsgebet habe ich plötzlich verstanden, dass die Streitereien in meiner Familie nicht nur von meinem Mann und meinen Kindern abhängig sind, sondern auch von mir. Bis jetzt habe ich sie - meinen Mann und meine Kinder - beschuldigt. Jetzt habe ich verstanden, dass es auch von mir abhängt. Wenn ich nach Hause komme, werde ich mich entschuldigen und werde versprechen, nie mehr zu streiten.“ Wenn sie dieses Versprechen oder diese Entscheidung hält, dann kann man schon über die ‚neue Zeit´ in der Familie sprechen. Wenn sich viele Menschen auf diese Weise für die ‚neue Zeit´ entscheiden, dann ist diese Zeit gekommen. Also, wir dürfen nicht an ein triumphales Kommen einer ‚neuen Zeit´ denken. Jeder, der über die ‚neue Zeit´ im Sinne von Mariens Botschaft spricht, sollte eigentlich zunächst viele Gebets- und Fastentage mit Maria verbringen. Wenn das nicht geschieht, dann werden wir irgendwo in eine falsche Richtung gehen.

In Bezug auf das Fasten, könnte man eigentlich viel sagen, und ich möchte einige Sachen wiederholen. Das Fasten ist eine biblische Praxis und eine biblische Botschaft im Alten und im Neuen Testament. Das Fasten wurde durch die ganze Geschichte der katholischen Kirche verkündet und praktiziert. Wir wissen auch, dass in der letzten Zeit und vor allem in den 40 Jahren seit dem 2. Vatikanischen Konzil das Fasten verlorengegangen ist, nicht nur die Praxis des Fastens, sondern der Sinn des Fastens überhaupt; d.h. wenn jemand zu fasten beginnt, stößt er auf viele Hindernisse und Missverständnisse. Maria hat von Anfang an zum Gebet und Fasten aufgerufen, und mit diesem Aufruf zum Gebet und Fasten hat Sie auch die Hauptbotschaft verbunden, als Sie sagte, dass man mit Fasten und Gebet Kriege abwenden und Naturkatastrophen verhindern kann. Jesus selbst hat das Fasten praktiziert und auch über das Fasten gesprochen. Der Papst spricht über das Fasten und ruft im Dokument ‚Evangelium des Lebens´ zum Fasten auf, wenn er über die Kultur des Lebens und die Kultur des Todes spricht. Er sagt, dass die Kultur des Todes mehr Mittel und aktive Mitarbeiter hat, aber dass die Kultur des Lebens stärker sein kann, weil wir die stärksten Mittel in unseren Händen haben: das Gebet und das Fasten. Jesus hat gesagt, dass man mit Gebet und Fasten auch die bösen Geister austreiben kann, die man sonst nicht austreiben kann. Der Papst sagt, dass durch das Gebet und Fasten das Böse leichter erkannt und besser bekämpft werden kann. Also dient das Fasten dem Heil des ganzen Menschen und ist gut für den physischen Leib, und besonders für den Geist. So wenn wir uns von neuem für das Gebet und Fasten entscheiden und es Maria schenken, damit Sie es Jesus für das Kommen einer ‚neuen Zeit´ darbringt, dann weiß nur Sie selbst, was das eigentlich bedeutet. Für uns bleibt die Mitarbeit, und die Botschaften anzunehmen und zu leben.

Weiter sagt Maria...

„In diesem Jubiläumsjahr haben sich mir viele Herzen geöffnet ...“

Es ist eine Freude, dies zu hören, weil das Ziel dieses Jubiläums gerade darin bestand, die Herzen zu öffnen und zu bewegen. Die ganze Vorbereitung für dieses Jubiläumsjahr hat also diesen Sinn. Wenn wir nur an die letzten drei Jahre denken, das Jahr des Geistes, des Sohnes und des Vaters, und dieses Jubiläumsjahr als das Jahr der Eucharistie, dann wissen wir, dass der Papst eigentlich dieses Jubiläum vorbereiten wollte. Sicherlich haben sich viele Herzen dabei geöffnet - was natürlich nur die Gnade Gottes ist. Maria sagt... „und die Kirche wird im Geist erneuert.“

Wir wollen uns bewusst werden, dass jeder von uns ein Mitglied der Kirche ist und, so weit sich jeder von uns erneuert, so weit erneuert sich die Kirche. Hier ist es sicherlich am Platz wiederum daran zu denken, dass Maria uns schon seit langem auffordert vor jeder Abendmesse zum Heiligen Geist zu beten, und dies wollen wir weiterhin tun. Ich empfehle jeder Gebetsgruppe, jeder Familie und jedem Einzelnen, ständig zum Heiligen Geist zu beten, damit die Erneuerung auch weitergehen und Früchte bringen kann.

Am Ende der Botschaft sagt Maria...

„Ich freue mich mit euch und ich danke Gott für diese Gabe, ...“

Wir wollen uns mit Maria freuen und auch Gott danken, weil die Gabe wirklich groß ist: die Gabe der Umkehr, die Gabe der Erneuerung der Kirche, die Gabe der Erscheinungen und der besonderen Anwesenheit Mariens in dieser Zeit. Aber, das Ende der Botschaft sagt uns klar, dass wir noch nicht an den Triumph denken dürfen... „und euch, meine lieben Kinder, rufe ich auf: betet, betet, betet, bis das Gebet für euch zur Freude wird.“

Beten ist immer eine Begegnung mit Gott, die eigentlich immer eine Freude sein sollte, denn -wenn wir einer liebenden Person begegnen, dann freut sich unser Herz. Es bleibt uns dann nichts anderes, als einander Mut zuzusprechen und zu sagen: „entscheide dich für das Gebet, nimm die Zeit, es ist das Anliegen Mariens, es ist Ihr Wunsch.“ Und Ihr Wunsch ist eigentlich unser Bedürfnis. Wenn es Ihr Wunsch ist, dass wir beten, dann ist unser Bedürfnis, Gott im Gebet zu begegnen. Wenn Ihr Wunsch der Friede ist, dann ist unser Bedürfnis, den Unfrieden und Konflikte zu überwinden und in Frieden zu leben. Damit es auch so kommen mag, wollen wir beten:

Herr, unser Gott, lieber himmlischer Vater, im Namen Deines Sohnes Jesu, den Du gesandt hast, um uns zu retten, und der Sein Herz am Kreuz für uns geöffnet hat, bitten wir Dich mit Maria, die uns Ihr Herz öffnet, gib uns die Gnade, dass wir Dich lieben und aus Liebe beten können, und dass wir so alle Anliegen Mariens in unseren Gebeten tragen. Erneuere in uns den Geist des Gebets, und erneuere durch uns und mit uns das Gebet in unseren Familien, Gebetsgruppen und in der ganzen Kirche. Gieße über uns den Geist des Gebets und des Fastens, dass wir es immer mit Liebe tun, und dass Maria, Deine demütige Magd, Deinem Sohn Jesus das Fasten und Gebet für die neue Zeit darbringen kann. Herr, unser Gott, sprich ein Wort und befreie uns, unsere Familien, die Kirche und die ganz Welt von allem, was das Kommen der neuen Zeit hindert oder hindern könnte. Befreie uns von dem Bösen und seinem Reich der Lüge, der Gewalt, des Todes, damit Dein Reich des Friedens, der Gerechtigkeit, der Liebe und Barmherzigkeit kommen kann. Herr, in diesem Jubiläumsjahr mögest Du mit Deiner Liebe alle Menschenherzen berühren, so dass wir in das neue Millennium hineingehen, bereit und fähig, als Deine Kinder in dieser Welt zu leben. Erneuere, Herr, Deine Kirche in Deinem Geist und mache sie zu Zeugen des Friedens und der Liebe in dieser Welt. Segne den Papst, alle Bischöfe, alle Priester, alle Ordensgemeinschaften, alle Getauften, alle christlichen Gemeinschaften, damit wir in der Liebe durch den Heiligen Geist eins werden und Dich, den Vater, in Deiner Liebe der Welt verkünden. Gib uns den Geist der Freude und Dankbarkeit, damit wir die Gabe erkennen und dankbar werden. Mit Maria bitten wir Dich, segne uns und schenke uns den Frieden, damit wir Friedensträger werden können und jedem Leben dienen. So möge es sein! Amen.

P. Slavko Barbaric

Medjugorje, 31. Oktober, 2000

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