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Gedanken zu den Botschaft, 25. Oktober 2002

DURCH DAS GEBET ÖFFNET GOTT EURE HERZEN


 

Botschaft, 25. Oktober 2002
Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch zum Gebet auf. Glaubt, meine lieben Kinder, man kann mit dem einfachen Gebet Wunder wirken. Durch euer Gebet öffnet ihr Gott euer Herz und Er wirkt Wunder in eurem Leben. Auf die Früchte schauend, füllt sich euer Herz mit Freude und Dankbarkeit Gott gegenüber für alles, was Er in eurem Leben tut, und durch euch auch für die anderen. Betet und glaubt, meine lieben Kinder, Gott gibt euch Gnaden, aber ihr seht sie nicht. Betet, und ihr werdet sie sehen. Euer Tag möge mit Gebet und Dank erfüllt sein für alles, was Gott euch gibt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Auch diese Botschaft Mariens beginnt wie die meisten mit dem Aufruf zum Gebet. Sie hat uns in diesem Moment nichts wichtigeres und notwendigeres zu sagen. Mutter Maria möchte, dass wir wie Sie erfüllt sind von Freude und Dankbarkeit. Zur Freude und zur Dankbarkeit sollte uns das Gebet führen. Sie kennt keinen anderen Weg ausser jenem, den Sie uns brennenden Herzens über all diese Jahre hinweg anempfielt. Gäbe es einen anderen Weg, würde Sie ihn uns sicher nicht vorenthalten. Sie ist eine Mutter, die jedes Ihrer Kinder liebt und deshalb kann und will Sie uns nicht betrügen. Sie wird uns nicht enttäuschen, wenn wir auf Sie hören und Ihr uns anvertrauen. Deshalb betete der Hl. Bernhard: "Erinnere dich, gnadenreiche Jungfrau Maria, dass man niemals gehört hat wie du jemanden verlassen hast, der sich deinem Schutz anvertraut, deine Hilfe gesucht und deine Fürbitte erbeten hat." Viele haben die Macht und die Tatkraft des Gebets erfahren und spürbar erlebt. Das stärkste Gebet ist der Lobpreis, er öffnet das Herz Gottes und vorallem die Türe unseres Herzens, durch die Gott zu uns kommen kann und möchte.

Was uns die Selige Jungfrau empfehlen, in die Hände und in unsere Herzen legen möchte, ist das Gebet, das uns ein so einfaches und schwaches Instrument erscheinen kann. Es ist schwer mit menschlicher Logik und Verstand zu glauben, dass man dadurch etwas Grosses erreichen kann. Nur einfache Menschen verstehen in Wahrheit die Sprache Gottes. Die Sprache Mariens hier ist sehr einfach und nicht weise in der Augen der Welt. Deshalb sagt auch der Hl. Paulus: "Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt? Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten. Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen" (1 Kor 1,20b - 21.25). Und Jesus ruft vom Heiligen Geist erfüllt aus: "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast" (Lk 10,21). In Wahrheit, nur die Kleinen erkennen Gott und die Gegenwart der Mariens hier in Medjugorje. Wir wissen auch aus dem Evangelium, dass Jesus jenen nicht helfen konnte, die voll von sich selbst, von der Höhe ihres Stolzes herab zu Ihm kamen. Gott selbst fand keinen Platz, wo Er sich niederlassen konnte um sein Heil zu schenken. Auch wir schaffen nur durch das Gebet Platz für Gott; ohne diesen Freiraum weilt Er in uns gehindert, überhaupt in unsere Leben eintreten zu können.

Die Heilige Theresia von Avila wusste zu sagen: Gott wartet auf unsere Entscheidung, so dass Er dann in unserem Leben alles selbst machen kann. Gott ist geduldig, Er wartet auf uns das ganze Leben lang. Er wartet auf uns einzig aus Liebe, um uns mit sich selbst zu beschenken und zu bereicheren. Er wartet auf jedes menschliche Herz, auf jede Familie, dass sie Ihn als geliebter Gast und Freund aufnehme, wenn sie im die Türe ihres Hauses öffnet, sowie dies Zachäus machte. Sein Herz wurde erfüllt mit neuem Leben, das erst dann dankbar und fähig wurde, zu vergeben und zu teilen. Mit menschlicher Kraft können wir nur sehr wenig tun. Aus menschlicher Kraft ist es unmöglich heilig zu werden, zu vergeben, zu lieben, seine Zeit und sein Herz mit andern zu teilen. In unserem Leben ist oft nicht das Problem, ob wir jemandem vergeben können oder nicht, das grössere Problem ist unser nicht-vergeben und die damit verbundene Freiheit. Das Problem liegt darin, dass wir vielleicht selbst Gott nicht zugelassen und erfahren haben, dass Er uns schon vergeben hat.

Erlauben wir unserer Mutter Maria, dass Sie uns zu Ihrem Sohn Jesus führt, damit wir fröhlich und dankbar werden, Menschen, die Gott sehen und erkennen in ihrem Leben und in jedem Menschen, den Er auf unseren Weg legt.

Fra Ljubo Kurtović

Medjugorje 26. 10. 2002


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