David Ianni, Pianist und Komponist aus Luxemburg, war in Medjugorje, um im Gebet das Neue Jahr 2006 anzufangen. Er kam mit der katholischen Gemeinschaft „Amici di Dio“ aus Österreich. (Siehe: http://www.amicididio.com)
David Ianni wurde 1979 in Luxemburg geboren. Mit neun Jahren begann er sein Klavierstudium in Luxemburg und studierte später in London und Maastricht. Als 16-Jähriger debütierte er in Luxemburg mit Franz Liszts zweitem Klavierkonzert mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg. Seitdem folgten viele gefeierte Konzerte – Solo und mit Orchester – in ganz Europa, Japan und Indien, sowie mehrere CD-Aufnahmen.
Msrg Jose’ Domingo Ulloa: Die Besonderheit von Medjugorje ist der Friede, den man hier geschenkt bekommt. Das ist es auch, was die Menschheit heute sucht. Und dieses Geschenk bekommt man in Medjugorje durch unsere Mutter Maria. Es geht hier nicht nur um den persönlichen Frieden, sondern wir entdecken auch, dass wir Geschwister sind und dass Kriege und Gewalt keine Lösung sind. Diesen Frieden muss man mit anderen teilen.
Mirjana Kovac: Ich bin gerade anlässlich dieser Tage nach Medjugorje gekommen, weil sie für mich schwer zu ertragen sind. Aber im Glauben an Gott kann der Mensch sein Kreuz bewusst leichter tragen. Im Blick auf das Kreuz Jesu kann man Ihm alles darbringen. Das ist ein Geschenk von Jesus, erweisen wir uns dessen würdig. Wir danken unseren Eltern, dem Vater und der Mutter, dass sie uns im Glauben an Gott erzogen haben. Mit dem Rosenkranz in der Hand waren wir in jenen Tagen, die für den menschlichen Verstand unbegreiflich waren, sicher, dass wir getragen werden. Es war uns bewusst, dass jeden Moment das Schlimmste geschehen kann, aber dank des Glaubens an Gott hatte dann doch alles eine andere Dimension. Wir waren dem Tode näher als dem Leben…
Nirgendwo in der Welt hat die Gospa über einen so langen Zeitraum und mit so vielen Botschaften zu den Menschen dieser Erde gesprochen. Das allein ist schon so einzigartig, dass es uns in Staunen versetzt. Die Botschaften sind nicht spektakulär, sind nicht sensationell, wie wir Journalisten es erwarten und es bei der Vermarktung von Informationen gewohnt sind. Viele der Botschaften sind Wiederholungen, inhaltliche Vertiefungen, Hilfsangebote dafür, kleine, ja kleinste Schritte im Glauben machen zu können, sie sind wiederholte Aufrufe, endlich das zu tun und zu leben, wozu die Gospa vorher schon einmal aufgerufen hat. Sie regt uns immer wieder an, dass wir uns zu Ihr hinwenden sollen, um den Glauben zu erlernen, um Jesus zu finden, uns selbst zu finden. Das alles ist vom journalistischen Anspruch her nicht sonderlich interessant. Die Botschaften sind eben keine Eintagsfliegen, sind keine Nachrichten, die heute sensationell erscheinen und morgen "kalter Kaffee" sind, entsprechend dem Ausspruch: "Nichts ist so alt wie eine Zeitung von gestern". Das sind die Botschaften eben nicht. Sie sind Stützen und Hilfen, kontinuierlich zu wachsen, schlicht und einfach.
In den Botschaften von Medjugorje findet sich viermal die Aufforderung, die hl. Schrift zu lesen. Am 18.10. 1984 hieß es: "Heute lade ich euch ein, dass ihr in euren Häusern jeden Tag die Bibel lest. Sie soll an sichtbarer Stelle liegen, damit sie euch immer zum Lesen und zum Beten anregt". Eine spätere Botschaft greift diese Einladung sehr nachdrücklich auf: "In jeder Familie muss miteinander gebetet und die Bibel gelesen werden."(Botschaft vom 14.2.1985). Zwei weitere Botschaften nennen Gründe, warum die Schriftlesung so wichtig ist: "Betet und lest die Heilige Schrift, damit ihr durch die Heilige Schrift die Botschaft für euch durch mein wiederholtes Kommen entdeckt", und: "Lest die Heilige Schrift, lebt und betet sie, damit ihr die Zeichen dieser Zeit begreifen könnt".(25.6.1991 und 25.8.1993). -
Wenn man nach besonders auffälligen Hoffnungszeichen in unserer gegenwärtigen Kirche fragt, werden sehr oft die neuen geistlichen Gemeinschaften oder Bewegungen genannt. Sicherlich zu Recht, denn im ganzen stellen sie eine authentische christliche Antwort auf die Herausforderung der kulturellen Situation des Glaubens dar (vgl. Medard Kehl SJ, "Communio" - eine verblassende Vision? in: Stimmen der Zeit, Heft 7/1997, 453).
Die Konzilsdokumente haben die Gemeinsamkeit des ganzen Volkes Gottes in der Sendung und Berufung der Kirche inmitten der Welt immer wieder in den Vordergrund gerückt. Auch die Bischofssynoden der letzten Dekade haben die Gemeinschaft in der Kirche als Geschenk des Geistes in der Vielfalt der Charismen und der Lebensformen gewürdigt: die Berufung und Sendung der Laien (1987), die Priesterbildung im Kontext der Gegenwart (1990) und das gottgeweihte Leben (1994).
Jemand äußerte die Meinung: Das Problem des Sinnes der Geschichte bestehe ausgerechnet darin, ob der Mensch es vermag und ob er sich dessen bewußt ist und ob es ihm überhaupt gegeben ist, die Wahrheit von sich selbst zu entdecken, solange seine Geschichte noch andauert. Verrät die Geschichte, die so viele Zeichen der Zufälligkeit und soviel Irrationalität aufweist, allen zum Trotz doch eine gewisse Notwendigkeit, die dann eine Art Rechtfertigung von allem ist, was sich in der Geschichte ereignete?
Mitte August 2005 weilte Msgr. Domenico Pecile, Altbischof von Latina (Italien) auf privater Pilgerreise in Medjugorje. Zur Zeit ist er der Vikar der Basilika St. Johann im Lateran in Rom. 1984 wurde er zum Bischof geweiht. Seit 1998 ist er im Ruhestand. Huanita Dragicevic hat mit ihm für Radio «Mir» Medjugorje folgendes Gespräch geführt:
Msgr. Pecile: Als Bischof bin ich jetzt im Ruhestand. In der Diözese Latina war ich bis 1998 tätig. Gottes Vorsehung hat mich in meinem Ruhestand nach Rom geführt, in die Lateranbasilika. Dort betreue ich die Stelle eines Vikarsund stehe Kardinal Ruini als Helfer zur Seite.
Photos from the International Youth Festival in Medjugorje, 2004 and 2005.
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